8. Nachhaltigkeit, Ökologie!
Gute Gründe für Kopfbahnhof 21

8. Nachhaltigkeit, Ökologie!

  • 285 zum Teil über 250 Jahre alte Bäume können weder ersetzt noch umgepflanzt werden. K21 erhält diese grüne Lunge der Stadt.
  • 5000 Jungbäume, gepflanzt in zentrumsfernen Stadtteilen, bedeuten keinen Ersatz.
  • Stuttgart hat die höchste Feinstaubbelastung Deutschlands! Mit den für S21 geplanten 2400 LKW Fahrten Tag täglich, wird sich die Staubbelastung drastisch erhöhen.
  • "Stuttgart 21" verhindert den ökologisch sinnvollen und notwendigen Ausbau des Schienen-Güterverkehrs.
>> Weitere Informationen siehe unten ...
Fotos: Klaus Gebard, die arge lola

"Einen alten Baum verpflanzt man nicht"

Foto: Antje Schroeder
Foto: Antje Schroeder

Anfang Februar 2011 wurden 16 Bäume vom Kurt-Georg-Kiesinger-Platz medienwirksam umgepflanzt. Es handelte sich hierbei um die Parkplatzbegrünung am ehemaligen Nordflügel, nicht jedoch um die hundertjährigen Bäume im Schlossgarten. Deren Umsetzung ist nach Meinung von Experten nicht nur teilweise technisch unmöglich, sondern auch insgesamt nicht erfolgversprechend.

Die Angaben darüber, wie viele Bäume als "Ersatz" gepflanzt werden sollen, sind erstaunlich vielfältig. Sicher ist bisher nur, dass keine Angaben zum genauen Standort der Neupflanzungen gemacht werden. Im Faktencheck wurde als Ausgleichsmaßnahme für die Fällung der Großbäume im Park unter anderem die Renaturierung eines Gewässers im Mussenbachtal angeführt, deren Auswirkungen auf das Innenstadtklima sicher kaum zu bemerken sein wird.

>> Landschaftsgärtner zur Baumverpflanzung
>> Laut Zeitungsbericht wurden "alle Bäume" versetzt

K21 - das ökologischere Projekt!

1. Stadtklima

Mit K21 bleiben die Parkflächen in der Innenstadt ebenso erhalten wie die wichtigen Frischluftschneisen, die auch im Sommer für eine Abkühlung der Innenstadt in der Nacht sorgen. Die Biotope auf den Schotterflächen der Gleisvorfelder bleiben erhalten und der Schlossgarten könnte im Bereich des Abstellbahnhofs sogar noch um mehr als 10 Hektar erweitert werden.

>> Das Gleisvorfeld: Biotop und Frischluftschneise

2. Energiebedarf

Der renovierte Kopfbahnhof hat einen deutlich geringerer Energiebedarf als ein Tiefbahnhof: Tageslicht ist in weiten Teilen verfügbar, die Belüftung erfolgt auf natürlichem Wege, weniger Rolltreppen und Aufzüge sind erforderlich, um die Fahrgäste bequem und barrierefrei zu ihrem Gleis zu bringen.

3. CO2-Bilanz

Für S21 wird vorhergesagt, dass 1,3% der PKW-Kilometer in Baden-Württemberg auf die Schiene verlegt werden können - was eine Verringerung des CO2-Ausstosses um gerade mal 0,8% bedeutet. Ziel des Ausbaus ist die bessere Anbindung des Flughafens - durch zunehmenden Flugverkehr wird jedoch die CO2-Bilanz weiter belastet. Hinzu kommen die ökologischen Belastungen durch Bau und Betrieb.

Kopfbahnhof 21 hat weniger Tunnelbauten und braucht keine riesige Betonwanne. Auch auf das energiefressende, dauerhaft notwendige Grundwassermanagement kann verzichtet werden.

>> K21 ist das ökologischere Projekt

Nachhaltige Infrastrukturpolitik?

K21 ist ein nachhaltiges Bahnkonzept, das dazu beitragen kann, Straßenverkehr auf die Schiene zu verlagern und so die Stadtgebiete vom Pendlerverkehr zu entlasten. Durch die im Verhältnis zu S21 eingesparten Kosten können wichtige Infrastrukturprojekte realisiert werden.

>> Mehr dazu in Argument 4


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