K21 ist ein leistungsfähiges und kundenfreundliches Bahnhofskonzept, das dem Regionalverkehr und den Pendlern zu Gute kommt. Die Pläne zum S21-Tiefbahnhof entsprechen einer mittlerweile veralteten und unflexiblen Verkehrsplanung: Das Tunnelsystem des Tiefbahnhofes kann - einmal gebaut - nicht erweitert und an sich wandelnde Verkehrsbedürfnisse angepasst werden.
Der modernisierte Kopfbahnhof K21 lässt hingegen Spielraum für Modernisierungen und Anpassungen an eine moderne Verkehrspolitik, deren Schwerpunkt auf dem Bahnverkehr liegt - eine Entwicklung, die angesichts knapper Ölvorkommen und den hohen Umweltbelastungen wünschenswert und wahrscheinlich ist.
>> Informationen über ein moderneres, leistungsfähigeres BahnhofskonzeptK21 kann mit 16 Gleisen mehr Züge abfertigen als der geplante 8-gleisige Tiefbahnhof, und wahrscheinlich sogar mehr als S21-Plus mit 10 Gleisen. Bereits 1969 fertigte der unrenovierte alte Kopfbahnhof 809 Zugbewegungen täglich ab. Heute sind es gerade noch 650, da mit dem Betriebsbeginn der S-Bahn 1975 viele Vorort-Züge weggefallen sind. Das bedeutet, diese zusätzliche Kapazität ist ohne zusätzliche Maßnahmen jederzeit verfügbar. K21 ermöglicht außerdem die Umsetzung eines Integralen Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild der einfaches, wartefreies Umsteigen möglich macht.
>> Integraler Taktfahrplan nach Schweizer VorbildDa bei K21 einzelne Bauabschnitte nacheinander realisiert werden, sind Verbesserungen schon während der Bauzeit spürbar - und nicht wie bei S21 erst nach Abschluss sämtlicher Bauarbeiten, womit nach Expertenmeinung nicht vor Ablauf von 15 Jahren zu rechnen ist.
Die wichtigsten Bauabschnitte von K21 sind:
Ein modernisierter Kopfbahnhof bleibt ebenerdig und ermöglicht einfachen, barrierefreien Zugang zu den Gleisen - was angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft von enormer Bedeutung ist. Im geplanten S21-Tiefbahnhof dagegen ist der Zugang zu den Zügen sowie Umsteigen nur über Treppen und Aufzüge möglich.
Im Falle eines Brandes im S21-Tiefbahnhof (keine Nutzung der Aufzüge) setzt die Deutsche Bahn AG laut Aussage von Bahnvorstand Dr. Kefer darauf, dass Gehbehinderten durch Mitreisende oder durch Sicherheitspersonal geholfen wird - ein eigenständiges Verlassen der Bahnsteige ist nicht möglich.
>> Initiative Barriere-Frei